Emergency 2012 auf Amazon

Die Fortsetzung der Emergency-Reihe kommt Ende Oktober, in ein paar Tagen schon. Die Szenarien klingen eher einem Roland-Emmerich-Film entsprungen, und dass den Einsatzkräften diesmal sogar Aufklärungsdrohnen zur Verfügung stehen, finde ich, nun ja, absurd. Fehlen nur noch Zombies. Herrn Leitstelle sei Dank steht das Spiel trotzdem auf der Wunschliste. Mal sehen, ob es den Weg zu uns findet ... bleibt zu hoffen, dass es auch für Rettungsleute interessant bleibt.

Auf dem freien Markt sind wieder Schokonikoläuse erhältlich. Kistenweise, in allen Farben und Formen. Wie unpackbar ist das, bitte?

Ihr Exmann in Spe ist der Bruder von meinem Exfreund. Einige Zeit lang lebten wir zusammen in einer schrägen WG mit den besagten Brüdern. Wir arrangierten uns, irgendwann mochten wir uns sogar. Die Liebe und das Leben lösten unsere schräge WG in alle Himmelsrichtungen auf. Aber eines änderte sich nicht. Sie ist und bleibt die formidableste große Schwester, die ich nie hatte. Heute wird sie neunundzwanzig. Alles Gute zum Geburtstag, liebe Simi. Du hast noch ein Jahr, bis das Leben vorbei ist.



Hansi und Simis völlig imbezile Liste von Dingen, die was man tun muss, bevor das Leben mit Dreißig vorbei ist.

* Einen Schokobrunnen besitzen
* Heißluftballon fahren
* Kommunistisch wählen
* An einer Demo teilnehmen
* An einem Flashmob teilnehmen
* Sex in einem Flugzeug haben
* Mindestens einmal übersiedeln
* Sich Hals über Kopf verlieben
* Mindestens ein Jahr in einem anderen Land leben
* Tauchen lernen
* "The Hitchhiker's Guide" lesen
* Goethe und Shakespeare lesen
* Im Suff eine Opernarie singen
* Unglaublich schlechten Sex haben
* Heiraten
* etc.

(Wir huldigen Hydra, dem endguten Satiremagazin!)

Nun gut. Liebe ist also glitzernd, mit roten Rosen jeden Tag, und Frühstück im Bett, und händchenhaltenden Spaziergängen im Sonnenuntergang, und Picknickkörben mit Prosecco, und Knutschen im Kino, und Badewannen voller Schaumbadschaum, und Candlelightdinner, und Geflitter auf den Malediven, und zuckersüß säuselnde SMS alle paar Minuten, und ich kotz' gleich.

Leben ist grantig von der Arbeit heimkommen, und bis spät in die Nacht lernen, und wortloses Aneinandervorbeizeitunglesen, und müde sein, und dreckiges Geschirr in der Abwasch, und nichtruntergetragene Mistkübel, und Kranksein, und Ebbe am Konto, und Grunzen statt Kommunikation, und Schnarchen statt Budern, und und und.

Liebe ist, wenn das Leben dem, was man hat, nichts anhaben kann. Und am Ende der Straße steht ein Haus am See...